Alpenpokal Kreuzthal 2019

Motorsportfestival im Grenztal zu Baden-Württemberg

 

Die Natursektionen in den Bachläufen und an den Steilhängen des Eschachtals waren zum Teil mit einigen gebauten Hindernissen aufgewertet worden. Der Veranstalter hatte nach den Unwettern der letzten Woche einige Hindernisse gleich ein zweites Mal aufbauen müssen, sie wurden Opfer der Wassermassen während der starken Regenfälle.

Vielen Dank an die fleißigen MSC Kreuzthaler, die ein echtes Motorsportfestival im Tal abhielten. Recht früh starteten die Trialgruppen am Samstag, ab 15:00 fiel dann der Startschuss für ein 3-Stunden Moped-Enduro mit anschließender Siegerfeier und gemeinsamen Meisterschaftsfinal-Fernsehen im Zelt (FC Bayern vs RB Leipzig). Am Sonntag war es wieder „wie gewohnt“ mit Starts der Trialgruppen zu üblichen Zeiten und abschließender Siegerehrung.

 

Zwei super Ergebnisse in der weißen Spur (Klasse2) fuhr Tobi Ohlf (222) ein. Zweimal 3. Platz, Glückwunsch!

Nachdem sich einige Mitstreiter vergeblich an Hangkanten oder Uferüberhängen abmühten – und scheiterten, wurden die Sektionen langsam überhaupt erst befahrbar. Tobi fuhr taktisch zuerst andere Sektionen an, die sich nicht erst „einfahren“ mussten, behielt einen kühlen Kopf und meisterte die abverlangten Spuren. So gelang ihm dieser Doppelerfolg.

 

Auch Leon Resch (303) konnte am zweiten Veranstaltungstag mit einem 3. Platz für die Jahreswertung hoch punkten. Am Samstag fiel es ihm noch schwer sich auf die sehr rutschigen Passagen einzustellen. Kleine Abweichungen von der Fahrspur konnten aufgrund des schmierigen Untergrunds während der Fahrt meist nicht mehr korrigiert werden – da wurden „Füße“ fällig. Am Sonntag hingegen hatte er sich an die Bedingungen bereits gewöhnt und kam viel besser zurecht. Das wurde mit Platz 3 und 15 Wertungspunkten für die Alpenpokal-Jahreswertung belohnt, in der er momentan (7 von 22 Läufen) den Rang 3 belegt.

 

Für diese Jahreswertung fuhren vom 1. MTC an diesem Wochenende auch noch German Frei (410) und Helmut Sippel (506) wertvolle Wertungspunkte ein.

Dass Petra Sedler (526) auf ihrer 125er Beta eisernen Willen an den Tag legt ist hinlänglich bekannt, allerdings überraschte sie mit ihrer Teilnahme in Kreuzthal dennoch. Sie hatte sich eine Woche vorher einen Finger der Kupplungshand gequetscht, das musste genäht werden. Dieses kleine Malheur hielt sie aber nicht ab an beiden Tagen an den Start zu gehen – es sind ja noch weitere Finger zum Kuppeln da. Respekt!

 

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